Manchmal trifft uns die Woge des Alltags stärker, als es sein müsste. Ein belastendes Gespräch, ein schiefer Blick, irgendwas ist schief gegangen…
Vera F. Birkenbihl hat folgende Methode empfohlen, die ich hier frei wiedergeben möchte (leider habe ich mir nicht notiert in welchem Vortrag ich das gesehen habe):
Gehe irgendwohin wo es ruhig ist, oft bietet sich hier besonders gut das Badezimmer an.
Dort angekommen setzt Du Dich ruhig hin.
Nun ziehst Du für 60 Sekunden beide Mundwinkel nach oben (die ersten 30 Sekunden fühlt sich das meist ziemlich seltsam an, dann fängt es an zu wirken – der Körper schüttet beim Lächeln Glückshormone aus).
Jetzt, da Du Dir erfolgreich gute Gefühle gemacht hast relativiere das Erlebte mit folgender Frage: „In wiefern hat das Erlebte Größe zu meinem Fixstern?“
Der Fixstern ist das, was Du im Leben erreichen möchtest, das wofür Du brennst, das was Dir wichtig ist.
Hier noch die dazugehörige Geschichte, die man über Napoleon erzählt:
In seinen jungen Jahren hat er mal ziemlichen Scheiß gebaut und wurde daraufhin zum General gerufen. Der hat ihn dann ziemlich zur Sau gemacht, was Napoleon aber nicht weiter zu stören schien. Auf die Frage hin (ich kann mir vorstellen, dass es eher ein Anschreien war) woher Napoleon denn diese Gelassenheit nähme, bat er den General nach draußen. Dort angekommen zeigte er gen Himmel und fragte ihn was er dort sähe. Der General antwortete: „Nichts außer dunklen Wolken.“ Daraufhin sagte Napoleon „Dort ist der Fixstern und egal wieviele Wolken auch davor sind, ich sehe ihn.“