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Generation X war glaube ich einer der ersten Romane, die ich wirklich genossen habe. Um 2001 müsste es wohl gewesen sein, dass ich ihn verschlungen habe. Drei weitere Bücher besitze ich von ihm, Miss Wyoming (angelesen), Shampoo Planet (keine Ahnung) und Life after God (super!).

Coupland hat es sehr gut geschafft in dem Buch wunderbar ein Gefühl zu vermitteln – wenn ich mich nicht täusche spielt in dem Buch irgendeine Szene auf einer Veranda – ist es vielleicht die Endszene oder Anfangsszene? Ich fühle mich gerade so, als säße ich neben den Protagonisten… Wow, was tolle Literatur kann.

Naja, aber eigentlich ging es mir um einen Gedanken, den ich gestern Abend hatte. Genau für solche Momente habe ich neben meinem Bett ein Notizbuch liegen. Ich hatte mich an einen Vortrag von einer Freundin erinnert, für den ich letztens spontan nach München gefahren bin. Elisabeth Hahnke (Gründerin von ROCK YOUR LIFE!) hatte über die Generation Y gesprochen. Naja und ich hatte gestern abend mit dem Y gespielt und kam dann auf folgenden Gedanken:In kaum einer Generation war die Frage nach dem Warum wichtiger, als in meiner Generation. Es besteht eine große Kluft zwischen Sinnhaftigkeit auf der einen Seite und Sinnlosigkeit auf der anderen Seite. Gerade auch das Thema Sinnsuche, sich selbst verwirklichen, sich selbst finden (wo?) und überhaupt die Frage nach dem WARUM spielen eine große Rolle.

Aufdröseln werde ich das vielleicht noch einmal zu einem späteren Zeitpunkt, ich glaube aber, dass wir die Generation Y –  Generation W (why/warum) nennen sollten.